Projektinformation:
Ökologie:
Besonderes Augenmerk wurde auf eine umweltfreundliche und ökologische Bauweise und Ausstattung gelegt. So wurde das Projekt als Niedrigenergiehaus geplant. Die Warmwasser- und Heizwärmeversorgung erfolgt überwiegend mittels Fernwärmeanschluss. Durch die Chemikalienreduktion wird der Einsatz von Lösungsmitteln drastisch reduziert und die Qualität der Innenraumluft erheblich verbessert. Die Überwachung der Chemikalienreduktion erfolgt durch BauXund
Architektur:
Die Bebauungstruktur des quadratischen Grundstückes besteht aus einem Längsriegel, parallel zum Handelskai, sowie einem Quertrakt. Dieser ist ein halböffentlicher Freiraum vorgelagert, der die bestehende angrenzende Freiraumgestaltung in ihrer Formensprache weiterführt.Sämtliche Wohnungen verfügen über einen Freibereich (Loggia oder Terrasse) .Im Erdgeschoß ist ein Kindergarten geplant, samt Freibereich, welcher vom restlichen Hofbereich abgetrennt ist. Bis zum 4.OG sind Mietwohnungen geplant. Ab dem 4.OG werden freifinanzierte Eigentumswohnungen von der Firma Stumpf Wohnprojekte GmbH errichtet.
Freiraumsystem:
Die Gestaltung der Freiräume, welche durch ein eigens beauftragtes technisches Büro für Landschaftsplanung entworfen wurde, harmoniert mit der Architektur und stellt den wechselseitigen Bezug in Formgebung und Materialität her.
Die Allgemeingrünfläche als Kommunikationszone befindet sich zwischen den Hauptriegeln, der Gemeinschaftsraum als eigenes Nebengebäude befindet sich im hinteren Teil der Anlage eingefasst von einem Allgemeingrünstreifen.
Lage:
Am Handelskai, im Bereich zwischen Brigittenauer Brücke und Reichsbrücke. Direkt angrenzend wurde die Fußgängerbrücke “Judith-Deutsch-Steg“ neu errichtet, wodurch eine barrierefreie Verbindung zur Donau zu Fuß und mit dem Rad hergestellt ist.
Verkehrsanbindung:
An der Engerthstraße , in ca. 100 m Entfernung, befinden sich Haltestellen der Autobuslinien
o 11A Richtung Heiligenstadt sowie Stadion
o 11B Richtung Friedrich-Engels-Platz sowie Hillerstraße
Eine Anbindung zur A23 – Südosttangente ist über Brigittenauerbrücke sowie über die Reichsbrücke gegeben.
Infrastruktur in der Umgebung:
Einkaufsmöglichkeiten:
Unmittelbar vis a vis ist ein Supermarkt vorhanden. Mit der Buslinie 11 ist das Einkaufszentrum Millennium City innerhalb weniger Minuten zu erreichen.
Freizeitmöglichkeiten:
Donauinsel : Direkt über die Fußgängerbrücke barrierefrei erreichbar
Schulen – Beispiele:
Volksschule Vorgartenstraße 191, Volkschule Europa Schule, Vorgartenstraße 95
Hauptschule / Mittelschule, Pöchlarnstraße 12 / 14
Gymnasium Heustadelgasse 4
HTL, Donaustadtgasse 45
Kindergarten:
Im Erdgeschoß geplant
Eckdaten:
RECHTLICHES:
Die Firma Bauhilfe Gemeinnützige GesmbH ist grundbücherlicher Miteigentümer der Liegenschaft 1020 Wien; Handelskai 132A, ident Holubstraße 6, (EZ 6400, GstNr. 2580/2 Grundbuch 01657 Leopoldstadt) und errichtet gemeinsam mit Fa. Stumpf Wohnprojekte GmbH aufgrund eines bewilligten Projektes eine Wohnhausanlage, bestehend nach derzeitigem Planungsstand aus ca. 138 Wohneinheiten (vorbehaltlich etwaiger Zusammenlegungen oder Teilungen sowie allenfalls auch Widmungsänderungen in Büros, Arztpraxen, etc. soweit diese Zusammenlegungen oder Teilungen bzw. Widmungsänderungen schutzwürdige Interessen der Mieter nicht beeinträchtigen), einem Kindergarten, einer Tiefgarage mit insgesamt ca 104 Abstellplätzen für KFZ, Fahrradabstellraum und diversen Technik- und Allgemeinräumen. Je Wohneinheit ein Einlagerungsraum im Keller. 59 Wohneinheiten, sowie der Kindergarten werden durch die Bauhilfe Gemeinnützige GmbH als geförderte Mietwohnungen errichtet.
Die erforderliche Förderungszusicherungen des Landes Wien,
MA 50 – NF 156899/15/Toc – SMART – datiert mit 16.6.2015,
MA 50 – NF 156910/15/Toc – Superförderung – datiert mit 16.6.2015,
MA 50 – NF 156899/15/Toc – §3 NeubauVO – datiert mit 16.6.2015, liegen vor.
Allgemein- bzw Gemeinschaftsräume
1 Untergeschoß: 2 Haustechnik-E Räume, Haustechnikraum, Haustechnik-Batterieraum, Heizraum, Wasserzählerraum, Garage, Einlagerungsräume
EG – Stiege 1: Müllraum, 6 überdachte KFZ-Stellplätze, Traforaum, Waschküche, Kinderwagenraum, Fahrradraum, Kinderwagenabstellraum, Einlagerungsräume, Gemeinschaftsraum mit WC.
EG – Stiege 2: Kinderwagen/Fahrradabstellraum, Kinderwagenabstellraum, Kindergarten (eigener Straßenzugang)
2.OG – Stiege 1: Kinderwagenabstellraum
KONSTRUKTIVES:
Die Errichtung des tragenden Wandsystems in den Wohngeschoßen erfolgt teilweise in Ortbeton bzw. Hohlwandfertigteilen; zusätzliche Außenwanddämmung für erhöhten Wärmeschutz (Niedrigenergiehausstandard). Raumhöhe in den Wohngeschoßen ca. 2,50 m; technische Einbauten (z.B. Verziehungen von Installationen bzw. abgehängte Decken) können zu einer teilweisen oder gänzlichen Minderung der Raumhöhe führen.
Die nicht tragenden Innenwände der Wohnungen werden als Gipskartonständerwände ausgeführt.
Die Innenwand der raumzugewandten zweiten Küchenzeile wird ca. 1,10 m hoch ausgeführt.
Die Brüstungswände bei den Maisonettestiegen werden ca. 1,00 m hoch ausgeführt.
Die Gestaltung der Stiegenhäuser sowie der allgemeinen Bereiche und Räume erfolgt aufgrund eines umfassenden Farb- und Materialkonzeptes.
ALLGEMEINE EINRICHTUNGEN:
2 Personenaufzüge; Minutenlichtanlage im Stiegenhaus; Zentralsperre in und zu allgemeinen Bereichen und Räumen der Wohnhausanlage sowie wohnungsweise für Postkästchen, Einlagerungsräume und Wohnungseingangstüren; automatische Türöffnungs- samt Gegensprechanlage.
Mediale Versorgung: erfolgt durch UPC (ORF1, ORF2, ORF III, ORF Sport+, ATV, ServusTV, Puls4, 3Sat und OKTO digital – Stand Mai 2016 – über DVB-C taugliche Geräte, sowie derzeit 35 UKW- Programme) sowie durch A1 Telekom.
HEIZUNG UND WARMWASSER:
Das Objekt wird zentral beheizt (Fernwärmeanschluss). Der Vertragspartner für den Bauträger sowie für die künftigen Wohnungsmieter ist die Firma Fernwärme Wien, mit der die künftigen Wohnungsmieter Einzel-Versorgungsverträge für Wärme und Wasser abschließen. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt zentral. Die Heizkostenverrechnung erfolgt primär aufgrund einer verbrauchsabhängigen Zählung. Die Verbrauchszähler für die Heizung befinden sich überwiegend in den Haustechnikschächten im Wohnungsverband.
Das zentrale Heizhaus, welches von der Fernwärme Wien betrieben wird, befindet sich im Kellergeschoß der Stiege 1.
Sämtliche Wohn- und Aufenthaltsräume sowie Bad und Küchen erhalten Stahlblechradiatoren, die Anordnung ist den Haustechnikplänen zu entnehmen, Heizkörper-Anspeisung ist in der Regel mittig.
Verbrauchsmessung für Warm- und Kaltwasser wohnungsweise mittels Durchflussmengen-Zähler; diese befinden sich (ebenso wie die Absperrvorrichtungen für Warm- und Kaltwasser) innerhalb der entsprechenden Haustechnikschächte im Wohnungsverband.
Zähler und Absperrvorrichtungen von Wasserentnahmestellen oder Heizungen im Erdgeschoß (Kindergarten) können in Einzelfällen auch im darunterliegenden Geschoß angeordnet sein.
Die jährliche Ablesung der Warmwasser, Kaltwasser- und Heizungszähler durch den Wärmelieferanten erfolgt zentral über Funkzähler.
FASSADE, FENSTER UND TERRASSENTÜREN:
Die Fassade wird nach einem umfassenden Farb- und Materialienkonzept gestaltet.
Sämtliche Belichtungselemente der Wohnungen (Fenster, Fenstertüren, etc.) sind als Holzkonstruktionen mit 2-fach Isolierverglasung ausgeführt.
Jeder Aufenthaltsraum verfügt über zumindest ein Element mit Kippfunktion (Dreh-Kipp-Beschlag).
Jede Wohnung verfügt über mindestens ein Außenwand-Zuluftelement.
AUSSTATTUNG DER WOHNUNGEN:
Die Strombereitstellung erfolgt von zentralen Zählerplatzeinrichtungen mit Nachzählabsicherung durch Sicherungsautomaten in jeder Wohnung. Jede Wohnung erhält 7 STROMKREISE, und zwar zwei für Beleuchtung und Steckdosen generell sowie je einen Stromkreis für E-Herd, Geschirrspüler, Waschmaschine, Stromkreis Schuko Küche, Stromkreis Kühl- und Gefrierschrank.
Die Elektro- und Sanitäranschlüsse der einzelnen Räume sind wohnungsweise dem Polierplan zu entnehmen.
Sämtliche Decken und Wände – soweit nicht verfliest – werden malerfertig gespachtelt und mit weißer Malerfarbe überrollt.
Die Wände im Bad erhalten als Wandbelag eine keramische Verfliesung bis ca Türzargenoberkante.
Die WC´s erhalten einen Fliesensockel.
Der Boden im Bad und WC wird verfliest.
Der Boden der Schlafzimmer und zugehörigen Schrankräumen wird mit Teppich belegt. Der Boden in den übrigen Räumen wird als Laminatboden ausgeführt. Alle Maisonettestiegen innerhalb der Wohnungen werden mit Laminat belegt.
Das WC wird mit einem Stand – WC inkl. Sitzbrett, Farbe weiß, ausgestattet; die WC-Spülkästen werden mit entsprechender Spartaste ausgeführt.
Die Bäder erhalten eine Badewanne und ein Einzelwaschbecken. Jede Wohnung erhält einen Waschmaschinenanschluss in der Regel mittels Doppelspindelventil beim Waschbecken. (In Einzelfällen erfolgt ein separater Anschluss für die Waschmaschine mittels Unterputz Installationsbox)
In den Küchen bzw. den Küchenbereichen wird ein gemeinsamer Wasser- zu- und – Ablauf für Abwäsche und Geschirrspüler ausgeführt. Die Sanitärinstallation bei Küchen mit angrenzender Betonwand erfolgt Aufputz.
Die WCs und Bäder (bzw. Bad/WCs) erhalten eine mechanische Lüftung (in aller Regel Einraumlüfter im Bad mit Nebenraumabsaugung für das WC) mit Grundlast und zuschaltbarer Volllast im Badezimmer, sowie Nachlaufrelais. In Einzelfällen werden zwei getrennte Abluftventilatoren für Bad und WC eingebaut. In diesem Fall wird der Lüfter für das WC einstufig ausgeführt mit Nachlaufrelais, schaltbar mit WC-Licht.
5. Innentüren:
Die bauseits vorgesehenen Stahlzargen werden weiß deckend lackiert. Es werden Türblätter (weiß) inkl. Beschläge montiert; die Aufgehrichtung ist den Vertragsplänen zu entnehmen.
Vollbautüren Widerstandslasse WKIII, Klimaklasse „C“ , und mehrfach Türverriegelung mit Türspion und Namenleiste.
Sonnenschutz laut bauphysikalischer Vorgabe (Wohnungen: zur Gänze ohne außenliegen Sonnenschutz, in Einzelfällen Innenjalousien)
Die Bauhilfe Gemeinnützige GesmbH behält sich im Falle neuer technischer Erkenntnisse, behördlicher Auflagen oder auch einer wirtschaftlich optimierten Bauweise Änderungen in der Bauausführung gegenüber der Bau – und Ausstattungsbeschreibung vor, wobei die ausgeschriebene Qualität jedenfalls erreicht werden muss.