1230 Wien, Leo-Mathausergasse 49
  • 31 geförderte Mietwohnungen
  • 24 Garagenplätze
  • Wohnungsgrößen:  von 56 m²  bis 119 m²
  • Baubeginn: April 2013
  • Bezug: 26.06.2014
  • Planung: Domanski GmbH, Architekt Z. Domanski [http://www.domanski.co.at]
  • Planung nach klima:aktiv Standard  [www.klimaaktiv.at]
  • Heizwärmebedarf (HWB) lt. Energieausweis: 25 kWh/m²a
Fotos:
Lageplan:
Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Projektbeschreibung:

Projekbeschreibung:

Ökologie:
Besonderes Augenmerk wurde auf eine umweltfreundliche und ökologische Bauweise und Ausstattung gelegt. So wurde das Projekt als Niedrigenergiehaus nach dem Kriterienkatalog von Klima-aktiv geplant, was unter anderem eine zusätzliche Heizungswärmereduktion für die Bewohner bietet. Die Warmwasser- und Heizwärmeversorgung erfolgt mittels Fernwärme. Durch die Chemikalienreduktion wird der Einsatz von Lösungsmitteln drastisch reduziert und die Qualität der Innenraumluft erheblich verbessert. Die Überwachung der Chemikalienreduktion erfolgt durch BauXund.

Durch die Anbindung an ein bestehendes Vorsorgungsnetz wird die haustechnische Versorgung optimiert. Die Kollektorflächen der Solaranlage erreichen Deckungsbeitrag für Warmwasser von ca. 30%.

Architektur:
Eingebettet in die typisc flache Bebauungstruktur dieser Stadtrandlage mit ländlichem Reihen- und Einfamilienhauscharakter, hebt sich das Projekt sanft hervor. Die besonderheit der Fassadengestaltung besteht aus begrünten Rankgerüsten und großzügigen Panoramafenstern.

Im Sinne einer breiten sozialen Durchmischung sind in den oberen Stockwerken kompakte E-Typen (5-Zimmer Wohnungen) für Familien, als auch leistbare B-Typen (2 Zimmer) für u.a. Studenten geplant.

Freiraumsystem:
Alle Wohnungen im Erdgeschoß sind mit kleineren Eigenärten ausgestattet. Die übrigen Wohnungen verfügen über eigene Freibereiche wie Terrasse, Loggia oder Balkon

Lage und Infrastruktur:
Die Wohnhausanlage ist umgeben von der Atzlergasse und der Leo-Mathauser-Gasse, im Nahebereich der Ketzergasse, welche in diesem Bereich die südliche Wiener Stadtgrenze bildet.

Einkaufsmöglichkeiten:
In näherer Umgebung befindet sich ein Lebensmittelnahversorger (Penny), weitere Einkaufsmöglichkeiten sind am Gelände des Gewerbeparks Vösendorf vorhanden (Metro, Kika, Hofer,…)

Schulen: [in google maps anzeigen]
Volksschule: “VS Siebenhirten”, Akaziengasse 52-54, (ca. 300m)
Volksschule: Basler Gasse 43 (ca. 400m)
“Junior high school”, Kooperative Mittelschule, Carlbergergasse 72 (ca. 1,3 km)

Kindergärten: [in google maps anzeigen]
Kindergarten: Akaziengasse 44 (ca. 300m)
Kindergarten: Porschestraße 17 (ca. 650 m)

 

Verkehrsanbindung:

Öffentliche Verkehrsmittel:
Direkt angrenzend an die Liegenschaft befinden sich Haltestellen der ÖBB Postbuslinie 255, sowie die
Linien 207,255,265 und die Wiener Lokalbahnen (Station Vösendorf-Siebenhirten) im Nahebereich.
Die U-Bahnlinie U6 ist ca. 600 m entfernt (Station Siebenhirten)

Mit dem Auto:
Die nahegelegene Triesterstraße bildet als Hauptverkehrsader eine rasche Anbindung an die A23 im Süden sowie Richtung Stadtzentrum im Norden.

Bau- und Ausstattungsbeschreibung:

PROJEKTBESCHREIBUNG: RECHTLICHES:

Die Firma Bauhilfe Gemeinnützige GesmbH ist grundbücherlicher Eigentümer der Lie­genschaft 1230 Wien; Leo-Mathauser-Gasse 49  (EZ 1017, GstNr. 314 Grundbuch 01808 Siebenhirten) und errichtet aufgrund eines bewilligten Projektes eine Wohnhausanlage, bestehend nach derzeitigem Planungsstand aus derzeit insgesamt ca. 31 Wohneinheiten (vorbehaltlich etwaiger Zusammenlegun­gen oder Teilungen sowie allenfalls auch Widmungsänderungen in Büros, Arztpraxen, etc. soweit diese Zusammenlegungen oder Teilungen bzw. Widmungsänderun­gen schutzwürdige Interessen der Mieter nicht beeinträchtigen), einem vermietbaren Hobbyraum, einer Tiefgarage mit insgesamt ca 24 Abstellplätzen für KFZ und diversen Technik- und Allgemeinräumen. Je Wohnung ein Einlagerungsraum im Keller, je Wohnung ein Notkaminanschluss.

Die erforderliche Förderungszusicherung des Landes Wien, MA 50 – NF 11700/11/SR – datiert mit 26.02.2013  liegt vor.

 

Allgemein- bzw Gemeinschaftsräume

Untergeschoß:  E-Technikraum, Garage, Fahrradabstellraum, Einlagerungsräume, ein vermietbarer Hobbyraum.

EG:                   1 Müllraum, 1 Kinderwagenabstellraum,  1 Gemeinschaftsraum mit WC, 1 Gemeinschaftsraum als Nebengebäude im Hof.

KONSTRUKTIVES:

Die Errichtung des tragenden Wandsystems in den Wohngeschoßen erfolgt teilweise in Ortbeton bzw. Hohlwandfertigteilen; zusätzliche Außenwanddämmung für erhöhten Wärmeschutz (Niedrigenergie­hausstandard). Raumhöhe in den Wohngeschoßen ca. 2,50 m; technische Einbau­ten (z.B. Verziehungen von Installationen bzw. abgehängte Decken) können zu einer teilweisen oder gänzlichen Minderung der Raumhöhe führen.

Die nicht tragenden Innenwände der Wohnungen werden als Gipskartonständerwände ausgeführt.

Die Gestaltung der Stiegenhäuser sowie der allgemeinen Bereiche und Räume erfolgt aufgrund eines umfassenden Farb- und Materialkonzeptes.

ALLGEMEINE EINRICHTUNGEN:

1 Personenaufzug; Minutenlichtanlage im Stiegenhaus; Zentralsperre in und zu allge­meinen Bereichen und Räumen der Wohnhausanlage sowie wohnungsweise für Postkästchen, Einlagerungsräume und Wohnungseingangstüren; automatische Türöffnungs- samt Gegensprechanlage.

Mediale Versorgung: erfolgt durch UPC- Telekabel (ORF1, ORF2, ATV plus und UKW- Pro­gramme) und durch eine Gemeinschaftssatempfangsanlage ohne Signalaufbereitung.

HEIZUNG UND WARMWASSER:

Das Objekt wird zentral beheizt (Gaskesselheizhaus). Der Vertragspartner für den Bauträger sowie für die künftigen Wohnungsmieter ist die Firma GTE Gebäude-Technik-Energie-Betriebs- und Ver­waltungsgesellschaft mbH & Co KG, mit der die künftigen Wohnungsmieter Ein­zel-Versorgungsverträge für Wärme und Wasser abschließen. Die Warmwasseraufbe­reitung erfolgt zentral. Die Heizkostenverrechnung erfolgt primär aufgrund einer verbrauchsabhängigen Zählung. Die Verbrauchszähler für die Heizung befinden sich überwiegend im Wohnungsverband.

Das zentrale Heizhaus, welches von Fa. GTE betrieben wird, befindet sich im Kellergeschoß der Wohnhausanlage Leo-Mathausergasse 43-47. Der Servitutsvertrag vom 10.08.2012 gewährleistet die Benützungsrechte der in Anspruch genommenen Räumlichkeiten für haustechnische Leitungen und Anlagen welche für die Kalt- und Warmwasserversorgung und der Heizversorgung erforderlich sind.

Sämtliche Wohn- und Aufenthaltsräume sowie Bad und Küchen erhalten Stahlblechradiatoren, die Anordnung ist den Polierplänen zu entnehmen, Heizkör­per-Anspeisung ist in der Regel mittig.

Verbrauchsmessung für Warm- und Kaltwasser wohnungsweise mittels Durchflussmengen-Zähler; diese befinden sich (ebenso wie die Absperrvorrichtungen für Warm- und Kaltwasser) innerhalb der entsprechenden Versorgungsschächte im Woh­nungsverband.

Zähler und Absperrvorrichtungen von Erdgeschoßwohnungen können in Einzelfällen auch darunterliegenden Geschoß angeordnet sein.

Die jährliche Ablesung der Warmwasser, Kaltwasser- und Heizungszähler durch den Wärmelieferanten erfolgt  zentral über ein M-BUS System.

FASSADE, FENSTER UND TERRASSENTÜREN:

Die Fassade wird nach einem umfassenden Farb- und Materialienkonzept gestaltet.

Sämtliche Belichtungselemente der Wohnungen (Fenster, Fenstertüren, etc.) sind als Holzkonstruktionen mit 2-fach Isolierverglasung ausgeführt.

Jeder Aufenthaltsraum verfügt über zumindest ein Element mit Kippfunktion (Dreh-Kipp-Beschlag).

Je Wohnung sind mindestens zwei Zuluftelemte, welche sich in Abhängigkeit der Raumluftfeuchte  öffnen und schließen, vorgesehen.

 

AUSSTATTUNG DER WOHNUNGEN:

  1.       Elektroinstallation:

Die Strombereitstellung erfolgt von zentralen Zählerplatzeinrichtungen mit Nachzählabsicherung durch Sicherungsautomaten in jeder Wohnung. Jede Wohnung erhält 7 STROMKREISE, und zwar zwei für Beleuchtung und Steckdosen generell sowie je einen Stromkreis für E-Herd, Geschirrspüler, Waschmaschine, Stromkreis Schuko Küche, Stromkreis Kühl- und Gefrierschrank, sowie zusätzlich einen vorbereiteten Stromkreis für den Badezimmerstrahlerwandauslass.

Die Elektro- und Sanitäranschlüsse der einzelnen Räume sind wohnungsweise dem Polierplan zu entnehmen.

  1. Wand- und Bodenbelag:

Sämtliche Decken und Wände – soweit nicht verfliest – werden malerfer­tig gespachtelt und mit weißer Malerfarbe überrollt.

Die Wände im Bad erhalten als Wandbelag eine keramische Verflie­sung bis ca Türzargenoberkante.

Die WC´s erhalten einen Fliesensockel.

Der Boden im Bad und WC wird verfliest.

Der Boden in den übrigen Räumen wird als Laminatboden ausgeführt.

Alle Maisonettestiegen innerhalb der Wohnungen werden mit Laminat belegt.

Die Maisonettestiegen in Top 22,24,26,28 werden als offene Vollholzstiegen (nur Trittstufen) ausgeführt.

  1. Sanitär:

Das WC wird mit einem Stand – WC inkl. Sitzbrett , Farbe weiß, ausgestattet; die WC-Spülkästen werden mit entsprechenden Spartasten ausgeführt.

Die Bäder erhalten eine Badewanne und ein Einzelwaschbecken.

Jede Wohnung erhält einen Waschmaschinenanschluss in der Regel mittels Doppelspindelventil beim Waschbecken. (In Einzelfällen erfolgt ein separater Anschluss für die Waschmaschine mittels Unterputz Installationsbox)

In den Küchen bzw. den Küchenbereichen wird ein gemeinsamer Wasser- zu- und – Ablauf für Abwäsche und Geschirrspüler ausgeführt.

Die Sanitärinstallation bei Küchen mit angrenzender Betonwand erfolgt         Aufputz.

  1. Lüftung:

Die WCs und Bäder (bzw. Bad/WCs) erhalten eine mechanische Lüftung (in aller Regel Einraumlüfter) mit Hygrostatsteuerung im Badezimmer, sowie Nachlaufrelais.

Küchen bzw Kochnischen: mechanische Lüftung mit Aufputzlüfter schaltbar über Ausschalter

  1. Innentüren:

Die bauseits vorgesehenen Stahlzargen werden weiß deckend lackiert. Es werden Türblätter (weiß) inkl. Beschläge montiert; die Aufgehrichtung ist den Vertragsplänen zu entnehmen.

  1. Wohnungseingangstüren:

Vollbautüren Widerstandslasse WKIII, Klimaklasse „c“ (bei Eingangstüren im Freien Klimaklasse „d“), mit Doppelfalzzarge und mehrfach Türverriegelung mit Türspion und Namenleiste.

  1. Beschattung:

Sonnenschutz laut bauphysikalischer Vorgabe

 

Die Bauhilfe Gemeinnützige GesmbH behält sich im Falle neuer technischer Erkenntnisse, behörd­licher Auflagen oder auch einer wirtschaftlich optimierten Bauweise Änderungen in der Bauausfüh­rung gegenüber der Bau – und Ausstattungsbeschreibung vor, wobei die ausgeschriebene Qualität jedenfalls erreicht werden muss.